In der Bundesrepublik Deutschland reicht die allgemeine Schulpflicht vom sechsten bis zum achtzehnten Lebensjahr. Die Kinder müssen in die Grundschule gehen, wenn sie 6 Jahre alt werden. Die Grundschule dauert nur 4 Jahre. Nach der Grundschule müssen die Kinder zwischen der Hauptschule, Gesamtschule, Realschule, und dem Gymnasium auswählen.
In der Regel dauert die Hauptschule 5 Jahre, und in manchen Bundesländern kann sie auch sechs Jahre dauern. Nach dem zehnten Schuljahr bekommen die Schüler den Hauptschulabschluss und können sich eine Lehrstelle suchen. Sie erlernen dann gewöhnlich einen Beruf in einem Unternehmen oder Betrieb. Sie können auch während ihrer Ausbildung in die Berufsschule gehen. Diese Kombination wird oft als duales System bezeichnet.
Ca. 30 % der Jugendlichen wählen heutzutage das Gymnasium nach ihrer Grundschule. In 50er Jahren waren es 15% aber jetzt ist diese Anzahl gestiegen. Das Gymnasium dauert in Deutschland neun Jahre. In der Oberstufe beginnt ab der elften Klasse ein sehr kompliziertes Kurssystem. Die Fächer, die man beim Abitur ablegt, entscheiden darüber, ob man an der Universität studieren darf oder nicht.
Nicht alle Abiturienten wollen natürlich studieren. Manche erlernen danach einfach ihren Beruf.