Es ist merkwürdig, wie viele Dialekten es in Deutschland gibt. Diese Mundarten gelten aber als kulturelle Bereicherung des Landes. Zu den wichtigsten deutschen Dialekten gehören:
Schwäbisch, Hessisch, Alemannisch, Bairisch, Badisch, Fränkisch, Niederrheinisch, Kölsch, Thüringisch, Sächsisch, Pfälzisch und Berlinerisch.
Um die Unterschiede zwischen den Dialekten anschaulicher zu machen, gebe ich hier ein Beispiel eines Textes an, das in der deutschen Hochsprache und in 3 Mundarten verfasst wurde:
Hochdeutsch
Sind die Schafe schon drinnen?
Die letzten Lämmer
sind schon im Stall.
Zündet das Feuer an,
damit es die wilden Tiere
abschreckt
und damit wir nicht frieren.
Es wird kalt
in dieser sternklaren Nacht.
Schwäbisch (eine Gruppe von Dialekten, die im mittleren und südlichen Bereich von Baden-Württemberg und in Teilen Bayerns gesprochen werden)
Send d'Schoof scho drenna?
Dia ledschde Lämmer
send scho em Schtall.
Mached's Feier o,
daß sich dia wilde Dier
verschrecked ond daß mer
ned friered.
's wird kald in sora
schdernglare Nachd.
Hessisch (Hessischer Dialekt)
Sin die Schafe schonn drinn?
Die letzte Lämmerchen
hammer in Pferch.
Steckt's Feuer aa,
daß die wilde Viescher
verschrecke
und daß mer net friern.
Kalt werd's
in der sternklaren Nacht.
Plattdeutsch (niederdeutscher Dialekt)
Sünd Schap all binn?
Dee lesten Schap
hebbt wi all inspaat.
Makt dat Füer an,
dat sich de wilden Beester
verjaget
und dat wi nich früst.
Dat ward koolt
bi düsse stirnklore Nacht.