Der vorliegende Text "Wehwehweh" kommt aus der Zeitung "Die Zeit" vom 31. August 2000. Der Autor des Textes - Ulrich Stock - versucht dem Leser die Nachteile des Internets zu veranschaulichen. Er übt eine heftige Kritik am Internet, indem er sowohl nach poetischen und gleichzeitig ironischen Ausdrücken greift ("Oh, du, Internet, Reich des Bösen"), als auch offen die negativen Seiten des Netzes hervorhebt. Ulrich Stock kritisiert gleichzeitig die Menschheit, die das Internet nach ihrer Bild geformt hat - das ist hier ironisch gemeint. Die Suchmaschine findet also vor allem das, was der Mensch finden möchte (gute Werte, schöne, idealisierte Wörtchen) und nicht das, was er finden soll -"wehwehweh".
Die Lexik ist in diesem Text mittelschwer. Es gibt viele Wörter, die aus den Bereichen der Religion (Gott, Erlösung), der Ethik (gut, böse) oder aus der Bibel kommen. Der Autor hat auch einen Zitat von Goethe "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" verwendet.
Im Text "Wehwehweh" gibt es auch eine Metapher (Oh, du, Internet, Reich des Bösen, höllischer Sumpf!), aber man könnte sagen, dass der ganze erste Abschnitt des Textes eine erweiterte Trope ist.
Was die Syntax anbelangt, verwendet der Autor eher einfache Sätze. Es gibt viele Aufzählungen.
Der Text "Wehwehweh" ist leicht verständlich. Man muss aber darüber ein bisschen nachdenken, um die Gedanken und die Ironie des Autors gut zu verstehen. Die Zielgruppe dieses Textes sind sowohl die Jugendlichen als auch die Erwachsenen, die mit dem Internet viel zu tun haben.